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Der Stoffhändler und der Wert der Kreativität

… oder wie Nachhaltigkeit und Kreativität immer mehr an Wert verlieren.

In einer kleinen, malerischen Stadt voller Kopfsteinpflaster und verwinkelter Gassen lebte Elias, ein leidenschaftlicher Stoffhändler. Seit Generationen führte seine Familie das Geschäft, das für seine außergewöhnliche Qualität und handgewebten Stoffe bekannt war. Doch Elias war nicht nur ein Händler – er war ein Künstler. Er entwickelte stets neue Muster, erfand innovative Webtechniken und überraschte seine Kundschaft mit immer neuen, kreativen Ideen.

Seine Stoffe erzählten Geschichten. Jedes Muster hatte eine Bedeutung, jede Farbe war sorgfältig gewählt. Designer und Schneider aus der ganzen Umgebung kamen in seinen Laden, um sich inspirieren zu lassen. Sie bewunderten seine Ideen, nahmen sie mit – und oft genug gingen sie, ohne etwas zu kaufen. Anfangs störte ihn das nicht. Er glaubte an die Kraft des Teilens und daran, dass Qualität und Kreativität sich am Ende durchsetzen würden.

Doch mit den Jahren bemerkte Elias eine Veränderung. Die Leute kamen weiterhin, bestaunten seine Muster, fragten nach seinen Ideen – aber kauften immer seltener. Stattdessen tauchten plötzlich billig produzierte Nachahmungen seiner Entwürfe auf. Kunden, die einst seine Ware schätzten, kehrten mit billigen, minderwertigen Stoffen aus China zurück. „Es sieht doch genauso aus“, sagten sie oft entschuldigend. „Und es ist viel günstiger.“

Elias spürte, wie seine Leidenschaft langsam in Frustration umschlug. Seine Ideen wurden gestohlen, sein Wissen ausgebeutet, doch kaum jemand wollte für wahre Qualität zahlen. Er begann zu zweifeln. War es überhaupt noch möglich, mit echter Handwerkskunst zu überleben?

Eines Tages musste er eine Entscheidung treffen. Die Kosten für hochwertige Materialien und Handarbeit konnte er nicht mehr tragen. Stück für Stück reduzierte er seine Preise, verkaufte alte Bestände weit unter Wert. Und plötzlich waren sie wieder da – die Kunden. Sie strömten in seinen Laden, nun, da alles billig war. Sie lobten seine Stoffe, freuten sich über die Schnäppchen und kauften gierig ein.

Elias beobachtete sie still. Diejenigen, die früher seine Kreativität bewundert hatten, waren nur dann bereit zu kaufen, wenn es nichts mehr wert war. Als sein Laden sich leerte und kaum noch etwas übrig war, wusste er, dass dies das Ende war.

Die Türen schlossen sich ein letztes Mal. Und während in den Gassen der Stadt neue, billige Stoffhändler ihre Läden eröffneten, verschwand Elias – mit ihm seine Kunst, seine Ideen, seine Leidenschaft.

Hinterlasse gerne in den Kommentaren Deine Meinung zu unserer kleinen Geschichte.

11 Kommentare
  1. Isolde
    Isolde sagte:
    9. März 2025 um 20:54

    Leider so wahr!
    Ich versuche so gut es geht dagegen zu halten und wenn ich den Wert einer Ware oder Dienstleistung erkenne bin ich auch gerne bereit diese entsprechend zu bezahlen.
    Und ich versuche nur das zu kaufen was ich wirklich brauche bzw. das was ich bereits habe möglichst lange zu nutzen.

  2. Sigrid Urbansky
    Sigrid Urbansky sagte:
    6. März 2025 um 6:47

    Ich muss gerade schmunzeln. Gestern hat mir ein Arbeitskollege stolz eine neue Hose von Temu gezeigt. Hat dafür nur die Versandkosten von 7.99 übernehmen müssen. Das Original kostet stolze 190,00 Euro. Der Gestank der Hose, nach 5x waschen, ist extrem. Ich würde so etwas nie tragen. Und auf Temu bestellen kommt für mich nicht in Frage. Ich gehe wieder vermehrt im heimischen Handel einkaufen. Lieber Weniger im Kasten dafür gute Qualität. Ich muss nicht mehr Alles haben was ich sehe. Hand aufs Herz. Wieviel liegt zu Hause herum das wir nicht brauchen? Egal ob Kleidung, Schuhe oder sonst ein Schnick Schnack.

  3. Erika Bornemann
    Erika Bornemann sagte:
    5. März 2025 um 18:41

    Das ist wirklich traurig und leider wahr. Es fallen einem immer mehr Leerstände auf. Aber den Europäern fehlt die Wertschätzung für Handgearbeitetes, was zum Beispiel in Japan ganz anders ist. Kleine Händler haben damit kaum noch eine Chance .Man kann nur hoffen, dass sich das noch einmal ändert.

    • KORKundKULÖR
      KORKundKULÖR sagte:
      7. März 2025 um 11:13

      Das stimmt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

  4. Uschi
    Uschi sagte:
    5. März 2025 um 14:44

    Hallo,
    traurig aber wahr, leider lernen die Kinder heute nicht mehr das gute vorschlichtende zu unterscheiden: Bsp. Joghurt, bei Tests hat man festgestellt das nur die chemischen Produkte Anklang finden, da sie extrem nachdem schmecken was gar nicht drin ist, sondern unter anderem Sägespäne,erlaubt! Tests mit Naturjoghurt und echten Früchten kamen nicht an und so ist das heute überall. Es hat immer Spaß gemacht in richtigen Stoffläden die Stoffe anzufassen und zu prüfen, leider muss man danach heute suchen. „Es lebe die Wegwerfgesellschafft“☹️

  5. Maja
    Maja sagte:
    5. März 2025 um 14:36

    Ja, die Geiz-ist-geil-Mentalität ist in. Aber es sind nicht nur Leute im Jaguar die Alldieschönensachen im Discounter kaufen. Da gibt es auch viele, die am Wichtigsten sparen müssen. Und ja, Ausbeutung ist wohl Trumpf, aber die Schere zwischen arm und reich öffnet sich auch immer weiter. Ich kann mir leider auch viele schöne handgefertigte und hochwertigen Dinge nicht leisten und muss abwägen. Deswegen mag ich den Stab nicht über alle brechen. Aber die fehlende Nachhaltigkeit geht mir auch auf den Keks. 3x im Jahr in Urlaub fliegen aber Billigklamotten kaufen geht nicht gut zusammen, ohne dass anderswo Ressourcen ausgebeutet werden. Eine All-inclusive-Mentalität, die auf Dauer noch viel mehr kostet, als wir jetzt bemerken. Ich mag aber nicht die kleine Hoffnung aufgeben, dass immer noch Menschen darauf achten, was Nachhaltigkeit und Wertigkeit bedeuten. Versuchen wir, ein Beispiel zu sein.

  6. Judith Kündig
    Judith Kündig sagte:
    5. März 2025 um 13:48

    Wie lange schon hört und liest man überall den Slogan “Geiz ist geil”? Wie viele Sendungen und Zeitungsartikel befassen sich intensiv damit, wie und wo man etwas noch billiger kaufen kann? Also wen wundert es, wenn solche Gedanken sich tief in die Gehirne von Menschen einnisten? Klar, es sind die mit Sicherheit die Menschen, die nicht weiter als bis zur Haustüre denken können. Würden sie ihren Horizont etwas erweitern, zumindest ein paar Schritte nach der Haustüre, würden sie bemerken, was sie mit ihrem Verhalten verursachen. Erst wenn es keine Geschäfte mehr gibt, wird das Geschrei gross.
    Wo sind denn all die UmweltschützerInnen, die sich gegen Chemikalien wehren (mit Recht!) und die Wegwerf-Gesellschaft anprangern? Ich glaube nicht nur, weil schon oft selber gesehen, dass auch diese Personen sich mit Billigprodukten eindecken, den kostenlosen Rückversand schamlos ausnutzen, sich täglich den Kaffee to go holen statt sich an einen Tisch zu setzen und aus einer Tasse zu trinken – und dann auch noch bargeldlos zahlen – die Gebühren werden ja nicht ihnen belastet.
    Frau und Mann kommunizieren heute digital, da braucht es doch keine Mitmenschen mehr und deshalb auch kein Personal mehr in Geschäften 🙁
    Wir sind zwar noch nicht ganz so weit, lange wird es aber wohl nicht mehr dauern -ARME NEUE WELT! Aber zumindest Therapeuten aller Art wird es freuen.
    Persönlich hoffe ich noch immer darauf, dass es wieder mal ein Umdenken gibt, sowohl in der Politik als auch bei den Mitmenschen. Bisher habe ich mich mit meinem Geschäft noch halten können. Wie lange noch?

  7. Karin
    Karin sagte:
    5. März 2025 um 11:53

    Das sind genau die Leute, die sich darüber ärgern, wenn der Chef sagt, er kann nicht mehr Lohn zahlen und die Rente nachher so mickrig ist. Billige Ware/Dienstleistung geht immer zu Lasten der Löhne. Irgendwo muss es eingespart werden. Mich regt dieses Konsumentenverhalten auf. Hohe Löhne erwarten und dann immer ganz billig einkaufen. Das gibt eine Spirale nach unten, wo sich die Allgemeinheit dann tatsächlich nichts mehr leisten kann. Deshalb muss die Ware das kosten, was es kostet. Wenn die Ware gut ist, bezahle ich gerne mehr. Dann lieber weniger kaufen, aber hochwertig. Wenn ich es aber nicht brauche, dann kaufe ich es auch nicht. TEMU kommt für mich überhaupt nicht in Frage. So etwas unterstütze ich keinesfalls. Es macht unsere Wirtschaft in vielen Branchen kaputt, kostet über kurz oder lang Arbeitsplätze und gehört verboten. Teilweise ist dieser Schrott im wahrsten Sinne des Wortes sogar brandgefährlich, vor allem Elektroartikel, die ungeprüft und mit falscher Zertifizierung ins Land kommen. Aber das Problem ist, man wird auch als Konsument oft verar..t.

  8. Kerstin
    Kerstin sagte:
    5. März 2025 um 11:21

    Ja es ist sehr schade. Leider zieht sich diese Kauf- bzw. Kundenmentalität über alle Branchen mittlerweile.
    Auch wir kämpfen gegen den übermächtigen Druck der Billighersteller. Unsere Regierung und auch Europa
    trägt daran einen großen Teil, es muss alles europaweit ausgeschrieben werden und nur der billigste kommt
    noch zum Zug, auch wenn er dafür gar nicht geeignet ist und es werden dafür auch viele Kilometer
    Autobahn und andere Wege in Kauf genommen. Die Städte sterben aus, wenn nach und nach die kleinen,
    feinen und besonderen Läden schließen müssen.

  9. Ingrid Köpnick
    Ingrid Köpnick sagte:
    5. März 2025 um 11:19

    Ich nenne das: Kapitalismus! Wir haben es doch so gewollt: Weltweiter Handel, ständig zu jeder Jahreszeit alles kaufen zu können und möglichst auch billig. Nun haben wir das Ergebnis. Wir sollten uns nicht darüber beschweren, dass andere Länder da auch “mitspielen” wollen. Aber wir Kunden/innen können ja wählen, ob wir Qualität oder “billig” kaufen wollen. Traurig für die kleinen Läden, die in diesem großen Handel nicht mithalten können. Leider ist das auf allen Gebieten so. Beispiel: Tante Emma-Laden…… Alles nicht schön, aber Realität.

  10. Kerstin Wagner
    Kerstin Wagner sagte:
    5. März 2025 um 11:15

    Sad but true.

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